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Was kann ich als Eltern, Schwestern und Brüder bei Spielsucht tun

Spielsucht: Symptome, Ursachen und Behandlung

Diese Ressourcen sind sowohl online als auch offline verfügbar. Die Entwicklung persönlicher Zielsetzungen und die Einbindung von Angehörigen in den Genesungsprozess tragen ebenfalls zur Stabilisierung des Heilungsprozesses bei. Ein Beispiel für ein umfassendes Nachsorgeangebot finden Sie bei der Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V..

Im Alltag kann man seinem Umfeld und sich selbst schnell etwas vormachen, doch eine Gruppe ebenfalls Betroffener durchschaut die Ausreden sofort. Das erleichtert es ihnen zwar zunächst, die Spielsucht hinter sich zu lassen, stellt sie aber vor eine Reintegration. Wenn die Spielsucht bereits weit fortgeschritten ist, empfiehlt sich eine stationäre Behandlung. Die Herausforderung ist dabei, dass Spielsüchtige während der Therapie aus ihrem Alltag entrissen werden. Du wirst umfassend über deine Möglichkeiten informiert und kannst gemeinsam mit Experten entscheiden, was der für dich beste Weg aus der Sucht ist.

Emotionale Unterstützung und Verständnis sind ebenfalls wichtig, ohne dabei die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Die Bewältigung der finanziellen und rechtlichen Folgen von Spielsucht erfordert strukturierte Maßnahmen und klare Verantwortlichkeiten. Angehörige können durch gezielte Unterstützung und Kenntnisse über rechtliche Möglichkeiten helfen. Angehörige sollten auch lernen, „Nein“ zu sagen und sich nicht erpressen zu lassen.

Oberste Regel: Schützen Sie sich und Ihre Familie.

Neben den bereits erwähnten Hinweisen auf eine Spielsucht können Sie als Betroffener auf Dinge achten, die anderen Menschen verborgen bleiben. Denken Sie auch über Probleme nach, die womöglich durch Ihre Spielgewohnheiten entstanden sind. Vergessen Sie dabei nicht, dass nicht nur finanzielle Verluste zählen. Genauso wichtig sind Schwierigkeiten in der Beziehung, verlorene Lebensfreude oder Zukunftsängste. Versuchen Sie, das Gespräch möglichst unvoreingenommen zu führen. Es kann sein, dass Ihr Angehöriger andere Probleme hat, die nicht unbedingt mit Glücksspiel zu tun haben.

Der Fokus liegt bei dieser Seite auf der Alkoholsucht, doch die Tipps können dir auch in deiner Situation helfen. Es gibt in jedem Kanton Beratungsstellen, die du aufsuchen kannst und die dir Fragen beantworten und weiterhelfen. Auch Hausärzte oder –Ärztinnen oder spezialisierte Suchtberatungsstelle können Fragen zu Sucht beantworten.

Persönlichkeits- und Angststörungen – die Folgen der Spielsucht

Selbsthilfegruppen können in solchen Fällen eine letzte rettende soziale Gemeinschaft für den Betroffenen darstellen. https://20betschweiz.ch/ Sie nehmen den Suchtkranken auf, geben ihm Aufmerksamkeit und Verständnis, sowie die Möglichkeit der Sucktbekämpfung durch Ermutigung und Stärkung. Der soziale Aspekt und die Erfolge in der Gruppe können die Heilung beschleunigen oder teilweise erst ermöglichen.

  • Die Abhängigkeit von Computerspielen und Spielen auf dem Smartphone fällt nicht unter den Begriff der Glücksspielsucht, wenn dabei nicht um einen materiellen Einsatz gespielt wird.
  • Hiernach definieren wir ein klares Gesamtziel, welches wir wiederum in einzelne Zwischenziele unterteilen.
  • Dazu zählen etwa Probleme in der Familie, mit dem Arbeitgeber oder sogar Strafanzeigen und Gerichtstermine.
  • Die Überwindung einer Spielsucht erfordert langfristiges Engagement und strukturierte Unterstützung.
  • Manche wollen die Kinder nicht einbeziehen, um sie zu “schützen”.

Initiativen wie Gamblers Anonymous bieten regelmäßige Treffen an, bei denen Erfahrungen und Bewältigungsstrategien geteilt werden. Viele Beratungsstellen in Deutschland, wie jene auf dieser Seite gelistet, informieren über solche Angebote. Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen die Möglichkeit, sich mit anderen in ähnlichen Situationen auszutauschen. Diese Gruppen fördern den gemeinsamen Austausch und emotionalen Support, was oftmals einen positiven Einfluss auf den Genesungsprozess hat.

Pathologisches Spielen gehört, da dem Körper keine Substanzen zugeführt werden, zu den so genannten nichtsubstanzgebundenen Abhängigkeiten. Spielen hat jedoch eine ähnliche Wirkung wie die Einnahme von Amphetaminen oder Kokain. Das Hochgefühl wird durch die vermehrte Ausschüttung der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin ausgelöst. Die biochemische Struktur lässt aber diese Veränderung nicht über einen längeren Zeitraum zu und stellt den ursprünglichen Zustand wieder her. Das Hochgefühl lässt nach und der Betroffene muss das Spielverhalten steigern, was auch als Toleranzsteigerung bezeichnet wird. Sucht bezeichnet demnach „ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand.